Hanf ist einer der nachhaltigsten und umweltschonendsten Faserstoffe, welche in Europa angebaut werden können. Insbesondere innerhalb der vergangen Jahrzehnte haben sich die Verarbeitungsprozesse der Textilindustrie auf Baumwolle eingespielt. Der zunehmende Einsatz von Chemiefasern hat aufgrund der ähnlichen Verarbeitungseigenschaften keinen nennenswerten Einfluss auf die konstruktive Auslegung der Maschinen.
Doch Hanf und weitere Bastfasern benötigen ein schonenderes Verfahren zur Einzelfasergewinnung als beispielsweise Baumwolle. Im Rahmen eines zukünftigen Projektes soll dies entwickelt werden. Um das Henne und Ei Problem zu umgehen – kleine Bast-Märkte behindern die Neukonstruktionen und ohne Neukonstruktionen lohnt es sich nicht, Bast im großen Maßstab zu verarbeiten – macht es sich das Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen zur Aufgabe, dies zu ändern.
Wenn auch Sie Interesse haben dieses Thema weiter voran zu treiben oder einen Wissensaustausch
anstoßen wollen, kommen sie gerne auf Justin Kühn zu.