Von den 120 Millionen Tonnen Fasern, die jährlich weltweit in der Textil- und Bekleidungsindustrie verarbeitet werden, entfallen allein auf Chemiefasern rund 88 Millionen Tonnen (73 %). Prognosen gehen sogar von einer weiteren Zunahme dieses Übergewichts an Kunststoff im Vergleich zu natürlichen Rohstoffen aus. Bis heute bestehen 91 % der eingesetzten Kunststoffe aus Erdöl (erdölbasierte Chemiefasern) und nur neun Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen (biobasierte Chemiefasern). Die Herstellung von Kunststoffen aus Erdöl ist jedoch mit einer Vielzahl ökologischer, sozialer und ökonomischer Probleme verbunden. Ein grundlegender Richtungswechsel ist daher dringend erforderlich.
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