Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind mit 18 Millionen Todesfällen pro Jahr (31% aller Todesfälle) eine der häufigsten Todesursachen weltweit. Heutzutage ist der häufigste chirurgische Eingriff das Stenting mit mehr als zwei Millionen Implantationen pro Jahr. Nichtsdestotrotz gibt es immer noch wichtige Nachteile, die mit permanenten metallischen Geräten verbunden sind: späte Stentthrombose, Verhinderung der adaptiven Remodellierung und Beeinträchtigung im Falle einer Revisionsoperation. Vor diesem Hintergrund ist die Entwicklung neuer Geräte zur Überwindung der gegenwärtigen Einschränkungen von größter Bedeutung. Heutzutage ist großes Interesse an bioresorbierbaren Stents entstanden, d.h. an Geräten, die im Körper abgebaut werden, ohne beim Patienten unerwünschte Reaktionen hervorzurufen, sobald ihre Funktion nicht mehr benötigt wird. Ein leistungsstarkes Mittel zur Untersuchung auf diesem Gebiet sind Simulationen und Computermodelle, die es nicht nur ermöglichen, einfache experimentelle Tests zu wiederholen, sondern auch die Leistung des Stents in komplexen Szenarien zu untersuchen, die im Labor nicht leicht reproduzierbar sind (z.B. die Wiederholung eines Stentimplantationsverfahrens).
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