Im Rahmen des IGF-Projekt HyPer-NFK (Nr. 19400 N) wurde ein Verfahren zur Verarbeitung drehungsfreier Naturfaserbänder zu multiaxialen Verstärkungsgelegen für den Faserverbund-Leichtbau entwickelt. Die Förderung der Naturfaserbänder gelingt mit Hilfe einer innovativen Falschdraht-Einrichtung. Durch die Einsparung der Garnherstellung können die Herstellkosten im Vergleich zu konventionellen Naturfaserhalbzeugen um ca. 21,5 % reduziert werden. Auf Grundlage der neuen Technologie wurden neuartige Multiaxialgelege hergestellt und in Kombination mit duromeren Matrixsystemen für den Einsatz qualifiziert. Die mechanischen Eigenschaften konnten dabei teilweise um bis zu 100 % erhöht werden. Durch das Zusammenspiel dieser Effekte wird der Einsatz von naturfaserverstärktem Kunststoff in tragenden Strukturen möglich.
Für weitere Informationen kontaktieren Sie Carsten Uthemann: carsten.uthemann@ita.rwth-aachen.de