Die stoffliche Verwertung produktionsbedingter Carbonfaserabfälle stellt eine wirtschaftlich und ökologisch unerlässliche Voraussetzung zur Erhöhung der Ressourceneffizienz von carbonfaserverstärkten Kunststoffen dar. Der Werterhalt der Fasern spielt dabei eine entscheidende Rolle. Ein vielversprechender Lösungsansatz stellt die Verarbeitung recycelter Carbonfasern zu hochorientierten Stapelfaserbändern und deren anschließende Weiterverarbeitung zu Verstärkungshalbzeugen dar. Im Rahmen des Projektes CarboReFab wird daher am ITA die Machbarkeit zur Herstellung von Multiaxialgelegen aus solchen Bändern untersucht. Das Ziel ist es, im Verbundwerkstoff 85 % der Zug-Eigenschaften einer Primärfaserverstärkung zu erreichen. Das Projekt wird durch einen industriellen Ausschuss begleitet, welcher als Steuerungs- und Beratungsgremium fungiert.
Für weitere Informationen oder bei Interesse an einer Teilnahme, kontaktieren Sie bitte Carsten Uthemann: carsten.uthemann@ita.rwth-aachen.de